„In den Höhlen von Gibraltar wurde 1848 der Schädel einer Neandertalerin gefunden, 1929 die Schädelknochen eines Neandertaler-Kindes.
Die Paläo-Künstler Kennis & Kennis haben forensische Nachbildungen der Neandertalerin und des Neandertaler-Jungen geschaffen, die seit 2015 im Museum von Gibraltar zu erleben sind.
Dort werden die eindrucksvollen Rekonstruktionen liebevoll „Nana“ und „Flint“ genannt.
Die Wissenschaftler in Gibraltar haben herausgefunden, dass noch vor 28 000 vielleicht sogar 24 000 Jahren Neandertaler in den Höhlen wohnten und sie somit länger als angenommen zeitgleich mit den Homo Sapiens lebten (ein großer Teil der heutigen Menschheit trägt Neandertaler-DNA in sich).
Einritzungen in der Gorham-Höhle, die die Archäologen als Kunstwerk bezeichnen, weisen daraufhin, dass schon Neandertaler abstrakt dachten und sich künstlerisch ausdrückten.
Die Rekonstruktionen und wissenschaftlichen Erkenntnisse sind der Ausgangspunkt meiner Bilder.“ (Karen Koltermann)
Gruppenausstellung „Frauen“
Monat der Fotografie Off
12.10 – 04.11.2018
Kunstpunkt Berlin
Schlegelstr. 6
10115 Berlin